Die Post.it Gallery hat es sich zum Ziel gesetzt jungen Positionen einen, auch während der diversen anderen Veranstaltungen, sichtbaren Platz im belebtem Haus der Villa Sponte zu schaffen.
Hierfür wird der im Eingangsbereich des Hauses gelegene, inaktive, Briefkasten kurzerhand zur Galerie. Gesucht werden Künstler*innen, die mutig und experimentell mit dem konkretem Ort umgehen und ein darauf angepasstes Konzept entwickeln.
Geöffnet während der üblichen Öffnungszeiten der Villa Sponte
Di. Sa. So von 15 - 18 Uhr
Ausstellung | Bei Anruf Künstler
Kelvin Scharnhorst
Vernissage | 05.03.2024 | 18:00 Uhr
Die ständig fortlaufende Performance- Reihe “Bei Anruf Künstler” beschäftigt sich mit der Frage nach Wahrheit und Authentizität im Künstler*innen - Dasein.
Woher kommt dieser Anspruch?
Von Kunstschaffenden selber?
Von Rezipient*innen?
Und was braucht es, damit Kunst als echt und authentisch akzeptiert wird?
Kelvin Scharnhorst konfrontiert Menschen im öffentlichen Raum mit sich selbst.
Mit seiner Stimme, seiner Lebensrealität als Künstler und seinem Auftreten als Person.
Aber wird hier wirklich telefoniert?
Ist der Telefonierende wirklich Künstler?
Stellt er sogar aus?
Auf jeden Fall scheint er beschäftigt zu sein.
Für den Auftakt der POST.IT.GALLERY hat Kelvin Scharnhorst seine Performance - Dokumentation in einer Soundinstallation verarbeitet.
Ausstellung | "Wat 'ne frace!"
Denise Tobinski
Vernissage | 28.05.2025 | 18.00 Uhr
„Wat `ne Frace!“
„Erfahren sie in diesem Brief, wie sich ihr Leben durch eine große Gelegenheit gleich wunderbar verändern kann!“
Solche Sätze sind Teil unseres Alltages, Rieseln zwischen unseren Händen durch, wobei die Frage ist, was bleibt an Bedeutung übrig? Der Briefkasten als ein Ort, der Ängste und Wünsche bereithält und doch in Zeiten der Digitalisierung seine Bedeutung zu verlieren scheint. Wie groß können also Erwartungen an etwas sein, was plötzlich dort landet? Was wäre eine große Gelegenheit? Wo ließe sie sich finden? Was könnte die Erwartungen erfüllen?
Die Arbeit „What `ne Farce!“ visualisiert Gedanken zu einem absenderlosen Brief, der im Briefkasten der Künstlerin selbst lag und untersucht das Verhältnis von Realitäts- und Wunschvorstellungen.
Über: Tobi Deninski
Tobi Deninski setzt sich mit alltäglichen Phänomenen und Situationen auseinander und übersetzt diese Eindrücke in Installationen, Zeichnungen und Videos. Sowohl das Einwirken von (äußeren) Einflüssen wie die daraus resultierenden Entwicklungen, Zustände und Eingriff werden befragten. Im Fokus steht dabei das menschliche Aneignen und Handeln in Bezug zu den umgebenen Dingen?